chronik
SK BAD WIMSBACH 1933
1933: Vereinsgründung und Aufnahme der Vereinstätigkeit
1933-38: Schutzliga kein Meisterschaftsbetrieb
1938-45: nur Freundschaftsspiele während des 2.Weltkrieges
1945: Anmeldung zum Meisterschaftsbetrieb
1945-46: 2.Klasse C 1. Platz in 1.Klasse nicht geschafft
1946-47: 2.Klasse C 4.Platz
1947-48: 2.Klasse F 7. Platz Erweiterung der 1. Klasse – Aufstieg
1948-49: 1. Klasse Süd 8. Platz Strafversetzung in 2. Kl. als 5.Letzter 21 Pkte 60:50 Tore
1949-50: 1. Platz 1.Meistertitel in Vereinsgeschichte
1950-51: 1.Klasse 6.Platz
1951-52: 1.Klasse 11.Platz Abstieg
1952-53: 2.Klasse 8.Platz
1953-54: 2.Klasse 7.Platz
1954-55: 2.Klasse 6.Platz
1955-56: 2.Klasse 5.Platz
1956-57: 2.Klasse 2.Platz
1957-58: 2.Klasse 6.Platz
1958-59: 2.Klasse 6.Platz
1959-60: 2.Klasse 11.Platz aufgr. Gruppenneueinteilung Aufstieg
1960-61: 2.Klasse D 9.Platz
1961-62: 2.Klasse 9.Platz
1962-63: 1.Klasse Süd 10.Platz aufgr. Gruppenneueinteilung Aufstieg
1963-64: 1.Klasse Süd 4.Platz
1964-65: 1.Klasse Süd 9.Platz
1965-66: 1.Klasse Süd 9.Platz
1966-67: 1.Klasse Süd 9.Platz
1967-68: 1.Klasse Süd 11.Platz
1968-69: 1.Klasse Süd 10.Platz
1969-70: 1.Klasse Süd 12.Platz aufgr. Gruppenneueinteilung kein Abstieg
1970-71: 1.Klasse Süd 8.Platz
1971-72: 1.Klasse Süd 9.Platz
1972-73: 1.Klasse Süd 12.Platz Vorletzter
1973-74: 1.Klasse Süd 3.Platz
1974-75: 1.Klasse Süd 5.Platz
1975-76: 1.Klasse Süd 4.Platz Aufstieg in die Bezirksliga
1976-77: Bezirksklasse Süd 9.Platz
1977-78: Bezirksklasse Süd 12.Platz
1978-79: Bezirksliga Süd 13.Platz Abstieg
1979-80: 1.Klasse Süd 11.Platz
1980-81: 1.Klasse Süd 11.Platz
1981-82: 1.Klasse Süd 11.Platz
1982-83: 1.Klasse Süd 4.Platz
1983-84: 1.Klasse Süd 1.Platz Aufstieg in die Bezirksliga – 2.Meistertitel
1984-85: Bezirksliga Süd 2.Platz Vizemeister – größter Erfolg in der Vereinsgeschichte
1985-86: Bezirksliga Süd 13.Platz
1986-87: Bezirksliga Süd 14.Platz Abstieg
1987-88: 1.Klasse Süd 11.Platz Abstieg
1988-89: 2.Klasse Mitte-Ost 13.Platz
1989-90: 2.Klasse Mitte-Ost 2.Platz
1990-91: 2.Klasse Mitte-Ost 8.Platz
1991-92: 2.Klasse Mitte-Ost 9.Platz
1992-93: 2.Klasse Mitte-Ost 1.Platz Aufstieg in die 1.Klasse – 3. Meistertitel
1993-94: 1.Klasse Süd 11.Platz
1994-95: 1.Klasse Süd 3.Platz
1995-96: 1.Klasse Süd 9.Platz
1996-97: 1.Klasse Süd 3.Platz
1997-98: 1.Klasse Süd 2.Platz
1998-99: 1.Klasse Süd 2.Platz
1999-2000: 1.Klasse Süd 12.Platz Abstieg
2000-01: 2.Klasse Süd-Ost 4.Platz
2001-02: 2.Klasse Süd-Ost 1.Platz Aufstieg in die 1.Klasse – 4 Meistertitel – OHNE Niederlage
Viertelfinale OÖ Baumgartner-Bier Meistercup
2002-03: 1.Klasse Süd 2.Platz – Vizemeister
2003-04: 1.Klasse Süd 1.Platz – Aufstieg in die Bezirksliga – 5.Meistertitel
2004-05: Bezirksliga Süd 2.Platz – und Vizemeister – Einstellung des besten Vereinserfolges aus dem Jahr 1985
2005-06: Bezirksliga Süd 1.Platz und Aufstieg in die Landesliga – 6.Meistertitel – größter Erfolg in der bis dahin 73jährigen Vereinsgeschichte
2006-07: Landesliga West 11.Platz
2007-08: Landesliga West 12.Platz
2008-09: Landesliga West 14.Platz und Abstieg
2009-10: Bezirksliga Süd 11.Platz
2010-11: Bezirksliga Süd 6.Platz
2011-12: Bezirksliga Süd 6.Platz
2012-13: Bezirksliga Süd 2.Platz Vizemeister – Relegationssieger gegen Mondsee – Aufstieg in die Landesliga West
2013-14: Landesliga West 8.Platz
2014-15: Landesliga West 11.Platz
2015-16: Landesliga West 4.Platz und Baunti-Landescup Sieger
2016-17: Landesliga West 14.Platz Abstieg ÖFB Samsung Cup – 2.Runde gegen SK Sturm Graz
2017-18: Bezirksliga Süd 1.Platz und Aufstieg in die Landesliga West
2018-19: Landesliga West 6.Platz
2019-20: Landesliga West 6.Platz (Abbruch aufgrund COVID-19)
2020-21: Landesliga West 2.Platz (Abbruch aufgrund COVID-19)
2021-22: Landesliga West 7.Platz (Stand. 04.02.2022)
CHRONIK:
Im Jahr 1933 wurde von Dr. Weisweiller ein Grundstück – die ehemalige alte Sportanlage gegenüber dem Bahnhof – für die Ausübung des Fußballsports zur Verfügung gestellt. Die Voraussetzung für die Vereinsgründung war somit geschaffen. Das genaue Datum des Beginns der Vereinsgeschichte lässt sich heute nicht mehr feststellen, sicher ist aber, dass der Gründungsakt im Jahr 1933 vollzogen wurde.
Das erste Spiel am Fußballplatz wurde mit 0:7 gegen Stadl Paura verloren. Vor dem Zweiten Weltkrieg wurde jedoch noch kein Meisterschaftsbetrieb aufgenommen – der Verein wurde vom Oberösterreichischen Fußballverband der Schutzliga zugeordnet. Vereine der Schutzliga absolvierten keine Meisterschaftsspiele, sie waren jedoch berechtigt, sich mit jenen Vereinen in Freundschaftsspielen zu messen, die zum Meisterschaftsbetrieb zugelassen waren. Selbst während der Kriegswirren war so manchem begeisterten Fußballer die Freude am Spiel nicht zu nehmen – während der Heimaturlaube wurden Freundschaftsspiele organisiert. Es dauerte bis zum Jahr 1945, bis das erste offizielle Meisterschaftsspiel in der Saison 1945/46 absolviert wurde. In der Gruppe C trennte man sich gegen Ebensee 6:6.
Der erste Meistertitel wurde in der Saison 1949/1950 errungen. In den Aufstiegsspielen wurden Kohlgrube, Schallerbach und Mattighofen bezwungen. Am 15. und 16. August 1963 veranstaltete man zum 20jährigen Bestandsjubiläum ein Turnier – Sieger wurde Lambach vor dem SK Bad Wimsbach. Die 1960er Jahre waren von einem ständigen Auf und Ab gekennzeichnet. Das eine oder andere Mal profitierte der SK Bad Wimsbach von Ligaaufstockungen und konnte so dem Abstieg entrinnen.
Am 15. Mai 1975 erfolgte der Spatenstich zum Bau eines Klubheimes, das nach über 2.500 freiwillig geleisteten Arbeitsstunden fertiggestellt wurde. Im Jahr 1976 wurde dann endlich das lange angestrebte Ziel – der Aufstieg in die Bezirksliga – geschafft. Die Freude war dermaßen groß, dass die Mannen von Spielertrainer Georg Klein zwei Tage in ihren Dressen durch feierten.
Nach erneutem Abstieg wurde in der Saison 1983/1984 der Meistertitel und somit der Aufstieg in die Bezirksliga unter Trainer Günther Plasser fixiert. Der bis dahin größte Erfolg in der Vereinsgeschichte wurde mit dem Herbstmeistertitel im Jahr 1984 und dem Vizemeistertitel in der Saison 1984/1985 erreicht. Auf diese erfolgreiche Zeit folgte eine lange Durststrecke. Viele Spieler verließen damals den Verein und so stieg man bis in die zweite Klasse ab.
Mit dem dritten Titel in der Saison 1992/1993 unter Trainer Alois Schlattner stieg man wieder in die erste Klasse auf. Der Aufstieg in die Bezirksliga wurde danach ins Visier genommen. Die Erwartungen konnten jedoch nicht erfüllt werden und so folgte kurz darauf wieder der Abstieg in die zweite Klasse.
Ein Neuanfang wurde in der Saison 2001/2002 unter Trainer Hubert Thalinger unternommen. Unter der Regie von Ex-Bundesligaspieler Dragan Dubajic stieg die Mannschaft ungeschlagen in die erste Klasse auf. Vom 1. Mai 2001 (3:4 gegen Roitham) bis zum 13. April 2003 (1:2 gegen Rüstdorf) kassierte die Kampfmannschaft keine einzige Niederlage.
In der Saison 2003/2004 wurde der Meistertitel in der 1. Klasse Süd errungen. Aufgrund der beeindruckenden Bilanz von 18 Siegen, drei Unentschieden und nur einer Niederlage wurde man auch in der Bezirksliga Süd zu den Top-Mannschaften gezählt. Und gleich in der ersten Saison (2004/2005) wurde man den hohen Erwartungen mehr als gerecht und es hätte beinahe zum sofortigen Wiederaufstieg in die Landesliga gereicht. Bis zum letzten Saisonspiel hatten drei Mannschaften die Chance auf den Aufstieg: Der SKW, der im direkten Duell gegen den unmittelbaren Aufstiegskonkurrenten Geretsberg antrat, und Zipf, der Tabellenführer, der eine Woche zuvor noch mit 5:1 aus dem SKW-Stadion geschossen wurde, der im letzten Spiel gegen ATSV Timelkam antrat. Der SKW bezwang in einem hochklassigen Spiel Geretsberg mit 1:0. Aufgrund des Sieges von Zipf reichte es am Ende schließlich nur hauchdünn nicht zum Aufstieg. Mit dem Vizemeistertitel in der Bezirksliga Süd wurde gleichzeitig der größte Vereinserfolg aus den 1980er Jahren eingestellt. Betrachtet man die erzielten Siege und Unentschieden, so war man sogar noch erfolgreicher als das Team der 1980er Jahre.
In der Saison 2005/2006 ging es in der Bezirksliga Süd in der gleichen Tonart weiter. Mit neun Siegen, drei Unentschieden und lediglich einer Niederlage liegt der SKW mit überragenden 30 Punkten lediglich einen Punkt hinter dem Leader Neuhofen-Ried, die jedoch im Meisterschaftsbetrieb auf unzählige Profi-Kicker aus dem Rieder-Bundesligakader und dem BNZ Ried zurückgreifen können. Gleich im ersten Frühjahrsspiel hatten die Wimsbacher wie das ganze Bundesland mit enormen Schneemassen zu kämpfen – als einer der wenigen Vereine schaffte es der SKW die unglaublichen Schneemassen von beiden Spielfeldern zu entfernen und startete mit einem 2:2 gegen Neuhofen/Ried ins Frühjahr (sogar das Reservespiel konnte am Nebenplatz ausgetragen werden) – unvergesslich für alle Fans, die in ihren Schneestiefeln auf Höhe der Werbebanden im Schnee standen. Damit verbunden dann der größte Erfolg in der 80jährigen Geschichte des Vereins – Meister der Bezirksliga-Süd und einmaliger Aufstieg in die Landesliga-West.
In der Landesliga konnte sich der SKW dann 3 Jahre behaupten, ehe der Abstieg in die Bezirksliga wieder eintraf – unvergessliche Spiele dabei gegen Ex-Bundesligisten Pasching, sowie die Landesliga-Derby´s gegen Pettenbach bzw. ATSV Stadl-Paura
Abseits des sportlichen Betriebs wurde im Jahr 2004 weitreichenden Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten an der Kabine sowie der Errichtung einer zweiten Tribüne begonnen. Der Sportplatz Bad Wimsbach wurde in dieser Zeit zum Hofmaninger-Stadion umgebaut. Mit der Errichtung einer neuen Flutlicht-Anlage am Hauptfeld war man dann infrastrukturmässig dort angekommen, was sich der SKW „blutig“ erarbeitet hat. Das Eröffnungsspiel für die Flutlichtanlage bestritt der SKW gegen LASK Linz – Endstand 1:4 (1:1). Mit dieser erstklassigen Infrastruktur sollte das Umfeld für eine erfolgreiche Zukunft geschaffen werden. Besonders erwähnenswert ist, dass insgesamt 142 freiwillige Helfer in 153 Wochen Bauzeit fast 11.000 Arbeitsstunden investierten und so maßgeblich zur erfolgreichen Entwicklung des SK Bad Wimsbach beigetragen haben!
Auch internationale Top-Vereine haben dem SK Bad Wimsbach in den letzten Jahren ihren Besuch abgestattet. Start dieser internationalen Testspiel war der 27.Juli 2002, als auf der Sportanlage des SK Bad Wimsbach ein internationales Turnier ausgetragen wurde. Der italienische Serie A-Klub Udinese Calcio, der griechische UEFA-Cup Teilnehmer PAOK Saloniki und der österreichische Spitzenklub Austria Salzburg haben vor über 1.200 begeisterten Zusehern im Rahmen eines Blitzturniers ihre Kräfte gemessen. Stars wie der ehemalige argentinische Nationalspieler Roberto Nestor Sensini und der deutsche Kopfballspezialist und Vize-Weltmeister Carsten Jancker waren bei den Autogrammjägern heiß begehrt. Weitere Spitzenvereine sollten folgen: SK Rapid Wien, 1. FC Köln, Wigan Athletic, TSG Hoffenheim, Sparta Prag, Dukla Prag, Dundee United, 1860 München, Hertha BSC, FC Aberdeen, AEL Limasol, FC Burnley (GB), Wacker Burghausen, FC Superfund Pasching, SV Ried, SC Schwanenstadt, Admira Wacker und viele andere
In der Saison 2009/2010 die große Konsolidierungsphase nach dem Abstieg aus der Landesliga – auch in der Bezirksliga-Süd kämpfte der SKW gegen die Tabelle und belegte letztlich unter Trainer Karl Rabelsberger den 11. Endrang. 2010 wurde auch der Raika-Funcourt mit Kunstrasen mit großer Unterstützung des Landes OÖ und der Gemeinde Bad Wimsbach errichtet – dort herrscht seitdem Spielbetrieb rund um die Uhr.
In den Folgejahren 2010/2011 und 2011/2012 belegten die Grün-Weißen jeweils Platz 6 und die Tendenz ging wieder nach oben. Vor allem sportlich lief es nun wieder besser und neues Feuer war entfacht.
2012/2013 schafften die Wimsbacher unter Coach Christoph Brummayer zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den Sprung in die Landesliga – nicht als Meister, aber als Relegationssieger in den Spielen gegen Mondsee (1:1 und 2:1) – somit spielt der SKW nun ab sofort in der LANDESLIGA-WEST.
Zahlreiche infrastrukturelle Projekte wurden verwirklicht – einige erwähnt: SKW-Kickershuttle, vollautomatische Regneranlage am TR-Platz, Ersatzspielerhütten am Haupt- u. Trainingsfeld, Kunstrasenlinien am TR-Feld, Fitnessraum.
2013/2014 spielten die Grün-Weißen dann wieder in der Landesliga WEST – der Herbst mit nur 10 Punkten noch sehr durchwachsen nahm man den letzten 14. Tabellenrang über den Winter ein. Der große Zusammenhalt, der Glaube an sich, die Disziplin und vor allem der Wille brachte dem SKW aber im Frühjahr noch die Trendwende. Aus 13 Punktspielen im Frühjahr holte man 24 Punkte und konnte sogar den 2. Platz im Frühjahr und somit den 8. Platz im der Saisontabelle erreichen – VEREINSREKORD unserer Wimsbacher Jungs!!!
2014/2015 – ein sehr aufregendes sportliches Jahr bei den Grün-Weißen, die nach Platz 13 im Herbst mit einer starken Rückrunde (Platz 8) letztlich auf dem 11. Platz landen
2015/2016 – das wohl erfolgreichste Jahr der SKW-Vereinsgeschichte. Nach Rang 4 in der Meisterschaft holen die Grün-Weißen erstmals den BAUNTI-Landescup-Titel nach Bad Wimsbach (2:2 und Elfmetersieg gegen OÖ-Liga-Meister Grieskirchen) und ein Fußballmärchen wird wahr. Weiters bekommt man für den CUP-Sieg einen Startplatz im ÖFB Samsung CUP – dort geht die Geschichte weiter. SV Austria Salzburg besiegt man vor über 1000 Zuschauern mit 3:1 – in Runde 2 die Krönung – mit dem österreichischen Bundesliga Tabellenführer SK Sturm Graz geht ein Traum in Erfüllung. Vor über 2500 Zuschauern verlieren zwar die Grün-Weißen klar, aber so ein Fußballfest wird im Kurort Bad Wimsbach schwer zu überbieten.
2016/2017 – ein ob des erfolgreichen Vorjahres ein schwer zu überbietendes Jahr – kräfteraubend auf allen Ebenen. Letztlich muss sich der SKW von Langzeit-Trainer Christoph Brummayer trennen und nach einem umkämpften Frühjahr müssen sich die Grün-Weißen nach 4 Saisonen mit dem Abschied aus der Landesliga abfinden.
2017/2018 – die Saison beginnt so, als wären die Grün-Weißen nie abgestiegen – starke Testspiele, starker Start – kurz mal 2 Niederlagen und dann souverän mit 4 Punkten Vorsprung zum Herbstmeistertitel in der Bezirksliga SÜD…wo gehts hin?!
Zitat des aktuellen Obmannes Walter Zahn: „Der SKW prickelt immer“